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Gefährliche Possen
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Version vom 19:43, 14. Dez. 2008
ger. Gefährliche Possen; engl. Theatre of Cruelty
Gefährliche Possen | |
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Originaltitel | Theatre of Cruelty |
Deutscher Titel | Gefährliche Possen |
Alternativer Titel | Theater der Grausamkeit |
Veröffentlichung in England | 1993 |
Veröffentlichung in Deutschland | 1997 |
Typ | Scheibenwelt-Kurzgeschichte |
Nummer | 2 |
Reihe | Stadtwache-Romane |
Weitere Reihe | -Romane |
Weitere Reihe | -Romane |
Weitere Reihe | -Romane |
Weitere Reihe | -Romane |
Anspielungen | Anspielungen |
Charaktere | Charaktere |
Schauplätze | Schauplätze |
Gefährliche Possen ist der 2-te Scheibenwelt-Kurzgeschichte.
Die Kurzgeschichte wurde 1993 ursprünglich für das W. H. Smith Bookcase-Magazin geschrieben und erschien schließlich 1996 zusammen mit Werken anderer Autoren im Sammelband The Wizards of Odd. Auf Deutsch erschien der Sammelband 1998 unter dem Titel Gefährliche Possen.
Die Kurzgeschichte durfte 2000 von Jens Kleine für den Ankh-Morpork e.V. ins Deutsche übertragen werden.
Diese Kurzgeschichte darf mit Genehmigung des Autors hier [1] veröffentlicht werden (englisches Original und deutsche Übersetzung).
Inhalt (kurze Zusammenfassung ohne Spoiler)
Ein rätselhafter Todesfall in Ankh-Morpork gibt der Ankh-Morpork Stadtwache Rätsel auf. Gefreiter Karotte Eisengießersohn ermittelt.
Inhalt (vollständige Zusammenfassung mit Spoiler)
In Ankh-Morpork wurde eine schrecklich zugerichtete Leiche gefunden. Der alkoholisierte Mann wurde mit einer Kette Würstchen erdrosselt, mit stumpfen Gegenständen geschlagen und von scharfen Zähnen gebissen. Hauptmann Mumm macht sich Sorgen, denn in diesem Fall ermittelt der neue in der Truppe, Gefreiter Karotte und das auch noch alleine.
Karotte braucht einen Mordzeugen. Zu dumm, dass niemand den Mord beobachtet hat. Einen Zeugen gibt es aber immer. Karotte passt Tod ab und zwingt ihn zur Mitarbeit. Nur wird der Fall daraufhin nicht unbedingt klarer. Tod zufolge war es gar kein Mord. Karotte lässt sich nicht beirren. Er verfolgt die Spur hartnäckig weiter bis zur überraschenden Lösung des Falls.
Anspielungen
Der Originaltitel Theatre of Cruelty spielt auf einen theaterwissenschafftlichen Fachbegriff an: Beeinflusst vom Surrealismus entwickete Antonin Artaud das "Theater der Grausamkeit", eine dramatische Kunstform, das nicht mehr den klassischen dramatischen Regeln folgt, sondern eine abstrakte und metaphysische Darstellung von Unterdrückung und Schmerz fordert. Jede Bewegung und jeder Laut der Darsteller soll nicht mehr die die Handlung illustrieren sondern eine eigene Bedeutung haben. Damit ist das Theater der Grausamkeit Artauds einerseits praktisch kaum zu inszenieren, andererseits aber der Wegbereiter der Performance, eine Kunstform, auf die am Ende der kurzen Erzählung mit den Worten "... experimentelles Drama, Straßentheater, diese Dinge halt ... " ebenfalls angespielt wird.
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